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10.07.2022 Tromso

Die Eismeerkathedrale ist das Wahrzeichen TromsosDie Eismeerkathedrale ist das Wahrzeichen TromsosDirekt neben der Eismeerkathedrale, dem Wahrzeichen Tromsos,  gibt es einen – zugegebenermaßen sehr knapp bemessenen – Parkplatz, den wir für die Stadtbesichtigung nutzen wollen. Irmhild und ich quetschen uns noch drauf, Ursula muss in eine Nebenstraße ausweichen. Die Eismeerkathedrale hat bei Ankunft gerade Gottesdienst, so holen wir also unsere Fahrräder raus und fahren über die große Brücke über den Im Hafen von TromsoIm Hafen von TromsoRoald Amundsen ist von Tromso aus zu seinen Expeditionen aufgebrochenRoald Amundsen ist von Tromso aus zu seinen Expeditionen aufgebrochen

                                                                         Witzige Kunstobjekte am HafenWitzige Kunstobjekte am Hafen                                                                            Balsfjorden in die Innenstadt von Tromso. Tromso ist mit knapp 80.000 Einwohnern die größte Stadt Skandinaviens nördlich des Polarkreises. Heute, an einem Sonntag, ist die Einkaufsmeile der Stadt ziemlich ausgestorben. Doch die Sonne scheint und das Wasser im Hafen glitzert und alles leuchtet und die Menschen sitzen in den Straßencafés und genießen den schönen Tag. Und wir schauen uns den Dom und die katholische Kirche an (von außen) und fahren das ganze Hafengelände ab.

Zurück an unserem Parkplatz hat die Eismeerkathedrale – gegen einen Obulus von 5 Euro -  wieder für Besucher geöffnet und als Schmankerl gibt es sogar ein Orgelkonzert. Doch es werden moderne Komponisten gespielt und die sind leider nicht unser Geschmack.

Der botanische Garten lockt uns mit arktischen, alpinen und borealen Pflanzen. Der Garten ist zauberhaft als Steingarten angelegt und zeigt Pflanzen aus vielen Teilen der Welt, so auch aus dem Himalaya. Eine blau blühende Art Mohnblume sieht so unecht aus, dass ich sie anfassen muss, doch sie ist tatsächlich echt. Die Natur ist schon ein Wunder!

Kaum glaublich, diese blauen Mohnblumen sind echt!Kaum glaublich, diese blauen Mohnblumen sind echt!

Türkenbund in lilaTürkenbund in lila

                                                                                                                                                                              N 69° 43´52.61´´  O 018° 56´46.45´´    70,6 km,   17°  Sonne, was sind Mücken?

 

11. + 12.07.2022 Sommaroy

Sommaroy!Sommaroy!Sommaroy – eine kleine Insel, die als das Sylt der Norweger bezeichnet wird – ist unser nächstes Ziel. Schon bevor wir den ausgesuchten Campingplatz erreichen,  sind wir fasziniert von den Buchten mit feinem hellen Sand und herrlich blautürkisfarbenem Wasser. So ein Campingplatztag ist immer mit vielfältigen Aktivitäten verbunden. 3 x Wäsche waschen und trocknen, das strukturiert den Tag. Doch zwischendurch machen wir mit den Rädern kleine

Ausflüge in alle Richtungen und faulenzen in der Sonne. Weils hier so wunderschön ist, beschließen wir einen weiteren Tag zu bleiben.

N 69° 38´ 11.66´´               O 18° 00´ 20.57´´                62,4 km   14°, Sonne

 

 

 

 

 

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Rückkehr von unserer abendlichen FahrradtourRückkehr von unserer abendlichen Fahrradtour

                                                                                                                                                                           Wir besteigen den Nordkollen auf HillesoyaWir besteigen den Nordkollen auf HillesoyaAuf der kleinen Nachbarinsel Hillesoya gibt es einen kleinen Berg, von dessen Spitze ein phänomenaler Ausblick versprochen wird. Es führt allerdings kein normaler Weg hinauf, sondern nur ein Klettersteig, der mit Seilen gesichert ist. Mutig machen Ursula und ich uns an die Besteigung. Das ist nicht ganz einfach. Bei manchen Felsstellen müssen wir uns anhand der Seile hochziehen. Und auch wenn wir es nicht bis ganz nach oben geschafft haben, die Rundumsicht ist wirklich phänomenal!! Das ist jetzt wirklich der allerschönste Ort auf der ganzen Reise und wir sind total glücklich, hier an diesem Ort zu sein!!

N 69° 38´ 11.66´´  O 18° 00´ 20.57´´    18 ° und Sonne

 

13.07.2022  Senja/ Gryllefjord

Die Wolken hängen heute tiefDie Wolken hängen heute tiefIm Hafen von GryllefjordIm Hafen von GryllefjordUm 10:45 bringt uns die Fähre zur Nachbarinsel Senja. Tief hängen heute die Wolken und es regnet immer wieder mal. Und zu unserem Pech ist die wunderschöne Nordroute mit den Fjorden und den landschaftlichen Highlights gesperrt. So fahren wir denn einmal mittendurch durch Senja und sind schon zeitig an dem nächsten Fährhafen Gryllefjord, einem unspektakulären Ort. Nach einer Wanderung stellen wir uns in die lange Warteschlange vor der Fähre. Die 19 Uhr-Fähre fährt ohne uns, doch wir gehen davon aus, dass wir die 11-Uhr-Fähre am nächsten Tag erwischen. Am Abend spielen neben unseren Stellplätzen ein paar Jungs von einem Balkon Gitarre und singen Oldies. Ein Lichtblick an diesem grauen Tag!

N 69° 21´47.15´´  O 017° 03´09.52´´   118,7 km,  14°, Wolken, Regen

 

14.07.2022 + 15.07.2022  Andoya/ Bleik

Schöner Strand bei Bleik/ AndoyaSchöner Strand bei Bleik/ AndoyaBei Bleik auf der Insel Andoya soll es die schönsten Sandstrände an Norwegens Küste geben. Also auf nach Bleik. Es ist nur eine kurze Fahrt vom Fährhafen Andenes, ab Bleik eine Piste, neben der wir einen Platz mit einer wunderbaren Aussicht auf Strand und Meer finden. Wir relaxen mit Strandspaziergängen und einer Wanderung in den Ort.

 

 

Unser Stellplatz mit super MeerblickUnser Stellplatz mit super MeerblickDie Schafe wuseln um uns herumDie Schafe wuseln um uns herumBleik ist ein kleiner FischerortBleik ist ein kleiner Fischerort                                                               Inzwischen sieht mein Womo aus wie ein ExpeditionsmodellInzwischen sieht mein Womo aus wie ein ExpeditionsmodellAm nächsten Morgen pladdert der prognostizierte Regen 24,9 l/qm! aufs Autodach. Ursula hat Bedenken loszufahren, sie meint, einmal abschleppen pro Urlaub sei genug. So bleiben wir und machen es uns im geheizten Womo mit Lesen und Computerarbeiten gemütlich.

Doch irgendwann am Nachmittag nervt dieses Rumgesitze bei strömendem Regen und wir beschließen es zu wagen.  Wir brettern durch knöchelhohe Pfützen und kommen alle 3 heil raus aus dem Bereich der Piste. In Andenes parken wir direkt vor dem Whalewatching- Büro. Leider sind alle Karten für den morgigen Samstag schon ausverkauft. Mist. Nun müssen wir einen Tag länger bleiben, doch auf die Walbeobachtung haben wir 3 uns schon besonders gefreut. Wir ergattern Karten für den Sonntag um 16 Uhr und hoffen, dass das Wetter einigermaßen mitspielt.

N 69° 15´56.22´´ O 015°55´00.89´´   13,4 km ,   14° ,  bedeckt,  am nächsten Tag nur noch 11° und viiiel Regen!

 

16.07.2022 Andenes

Als wir aufwachen scheint die Sonne und das Meer leuchtet wieder! Wir machen erst einmal einen ausführlichen Spaziergang mit Kim.

 

 

 

 

 

 

 

Im Hafen von RisoyhamnIm Hafen von RisoyhamnAnschließend erkunden wir mit den Womos die Westküste, fahren bis Risoyhamn, schauen uns den kleinen Ort an und auf der 82 geht’s auf der Ostseite wieder zurück nach Andenes. Unser schöner Parkplatz vor dem Whalewatching- Büro ist leider besetzt, doch Andenes bietet viele Parkmöglichkeiten für Wohnmobile.

                                                                                                                                                                              In Risoyhamn entdecken wir diesen wunderschönen alten Laden von 1912In Risoyhamn entdecken wir diesen wunderschönen alten Laden von 1912                                                                                                                                                                              N 69° 19´15.3´´  O 016° 07´38.55´´   111,2 km,  12!, Sonne, Wolken und ein wenig Regen

 

17.07.2022 Andenes Walsafari

Es regnet und das Thermometer zeigt 8°. In unserem Vorbereitungskurs zur Walsafari erhalten wir einige Informationen zu den verschiedenen Walarten und uns wird das Skelett eines 20 m langen Wals präsentiert. Interessant fand ich, dass man den toten Hai ins Hafenbecken versenkt hat und die Meeresbewohner das Skelett freigeknabbert haben, so dass nur die Knochen übrig blieben. Und wir bekommen noch die Information, dass wir uns warm anziehen sollen, auf See wird es noch einige Grad kälter sein. Ich habe über meine Winterleggings noch eine Thermohose und eine Regenhose gezogen!

Start der WalsafariStart der WalsafariWir sind viele auf dem Schiff. Ein ganzer Reisebus Italiener und ich schätze insgesamt so 70 – 80 Personen. Es geht ein heftiger, eisiger Wind, es regnet ein bisschen und das Schiff schaukelt. Wir erhalten eine kurze Sicherheitseinweisung und es wird auf die Spucktüten verwiesen. Die werden schon nach einiger Zeit gut genutzt. Nach ungefähr 2 Stunden Fahrt treffen wir auf eine ganze Gruppe Orcas. Ich habe Glück und erwische einen Platz ganz vorne am Bug. Da kauere ich im eisigen Wind. Doch viel ist von den Orcas nicht zu sehen. Ein bisschen Rücken, eine Rückenflosse. Manchmal Viel mehr als eine Rückenflosse ist meist nicht zu sehenViel mehr als eine Rückenflosse ist meist nicht zu sehen...und das Blasen können wir beobachten...und das Blasen können wir beobachten                                                                               springen sie etwas raus, doch ich bin inzwischen so durchgekühlt, dass ich nicht mehr reaktionsschnell genug bin, um ein tolles Foto zu machen. Dann drehen wir ab und ich verziehe mich etwas enttäuscht in den Salon. Da ist es wenigstens windstill. Dann auf einmal der Ruf: Ein Wal! Ein richtiger Wal? Orcas seien auch richtige Wale, meint unser Führer. Wir kommen dicht ran an den Pottwal. Es ist zwar ein „richtiger Wal“, aber kein ganz großer. Einmal taucht er ab und wir sehen seine Fluke. Ich bin wieder nicht schnell genug mit dem Fotoapparat. Nach ungefähr 6 Stunden kommen wir wieder im Hafen an. Eine Frau ist kollabiert, viele sehen grün im Gesicht aus und hängen über den Spucktüten. Irmhild musste sich auch 6 mal übergeben. Ich glücklicherweise nicht, aber gut ist mir auch nicht.

Total durchgekühlt kommen wir bei den Womos an. Jetzt wird erst einmal die Heizung aufgedreht und heißer Tee gekocht. Trotzdem brauche ich bis zum nächsten Morgen um wieder richtig warm zu werden.

Und auch wenn wir alle enttäuscht von der Walsafari waren, müssen wir anerkennen, dass sich das Team große Mühe gegeben hat. Sie waren super freundlich und hilfreich, haben Spucktüten gehalten, Kleidung gesäubert, Getränke ausgegeben und Kekse rumgereicht. Für das Wetter konnten sie nichts.

N 69° 19´15.35´´  O 016° 07´37.81´´

 

18.07.2022 + 19.07.2022 Myre

Auf der Fahrt nach MyreAuf der Fahrt nach MyreNach 4 Tagen in Andenes freuen wir uns, endlich wieder auf der Straße zu sein. Wir fahren auf der superschönen 82 nach Sortland. Hier hat Irmhild eine Tierklinik ausfindig gemacht. Kim braucht ihre nächste Wurmkur. Und Ursula hat ein Winmonopolet gegoogelt, wir brauchen neuen (teuren!)  Rotwein für unsere abendlichen Rotweingrogs. Dann geht die Fahrt weiter nach Myre auf Langoya.

 

 

Ein gemütlicher Abend in MyreEin gemütlicher Abend in MyreAbendstimmung in MyreAbendstimmung in MyreWir haben uns heute mal einen Campingplatz ausgesucht für unsere wöchentliche Dusche. Der Campingplatz ist super gepflegt,  hat eine wunderschöne Lage und ich nutze gleich die Campingplatzküche zum Brotbacken.

Und weils hier so schön ist, hängen wir gleich noch einen weiteren Tag zum Relaxen an.

N 68° 53´31.63´´  O 015° 05´10.07´´    144,3 km,   13°,  bewölkt mit kleinen Fetzen blauer Himmel

 

20.07.2022

Über Sortland fahren wir zum Fährhafen nach Melbu und setzen über auf die nördlichste Lofoteninsel Austvagoya. Leider ist das Wetter bedeckt und kühl und die Lofoten – eines meiner Traumziele – empfangen uns nicht mit den besten Bedingungen. Dann verfahren wir uns noch und verlieren uns darüber und es dauert eine Weile, bis wir wieder zusammen sind. Wir merken, dass es hier deutlich schwieriger wird, einen schönen Stellplatz zu finden, es sind jetzt zur Hauptsaison sehr viele Wohnmobile unterwegs! Doch bei Svolvaer finden wir nahe des Museums einen Platz für die Nacht und machen im leichten Nieselregen noch einen kleinen Erkundungsgang.

Angekommen auf den Lofoten!Angekommen auf den Lofoten!

N 68° 12´31.98  O 14° 27´22.57´´   128,1 km    13° 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21.07.2022 Henningsvaer, Eggum

Auf dem Weg nach HenningsvaerAuf dem Weg nach HenningsvaerImpressionen HenningsvaerImpressionen HenningsvaerHenningsvaer wird auch das Venedig des Nordens genannt und so ein Name hat natürlich eine große Anziehungskraft! Wir verlassen die E 10, die sich einmal durch die gesamten Lofoten schlängelt und fahren auf einer schmalen Straße zu dem kleinen Ort mit 510 Einwohnern, der im Winter Zentrum für die größte Dorschfischerei weltweit ist! Bei Ankunft erwischen wir noch einen der letzten Parkplätze und machen uns dann auf, den kleinen Ort zu erkunden. Touris allerorten, das Wetter trüb. Doch nach einer Weile kommt die Sonne heraus und die Menschen sitzen in den Straßencafes und die Stimmung wird fröhlicher. Die Fahrt zurück entlang des Gimsoytraumen ist ein Genuss und mal wieder finde ich es schade, dass ich so viele schöne Eindrücke nicht als Foto festhalten kann, weil keine Haltemöglichkeit besteht.

Nun brauchen wir noch einen schönen Stellplatz für heute Nacht. Den finden wir in Eggum, auf der Nordseite der Nachbarinsel Vestvagoya.

 68° 18´26.07´´  O 13° 39´06.59´´    85,9 km   14°, bedeckt und 2 Stunden Sonne

 

 

Es ist wunderschön in Eggum!Es ist wunderschön in Eggum!Kunst und Schafe in EggumKunst und Schafe in Eggum

 

 

 
    

 

 

 

 

      

 

 

22.07.2022 Wikingermuseum in Bostad, Moskenes, Bodo

Im WikingermuseumIm WikingermuseumEs regnet ohne Unterlass. Das richtige Wetter für einen Museumsbesuch. So starten wir denn nach Bostad zum Wikingermuseum. Das ist recht aufwändig gestaltet und bietet neben dem Innenbereich einen Außenbereich mit einem sehr großen rekonstruierten Langhaus und nachgebaute Boote. Doch es stürmt und schüttet ohne Pause – so richtig Spaß macht das nicht.

Wir entscheiden zum Fährhafen Moskenes zu fahren und aufs Festland überzusetzen. Da wir nicht reserviert haben, reihen wir uns in die lange Schlange der wartenden Womos ein. Auf die 18-Uhr-Fähre passen wir nicht mehr rauf, doch um 20:30 sind wir auf der Fähre. 4 Stunden Überfahrt liegen vor uns. Aufgrund des Sturms schaukeln wir ganz schön hin und her, überstehen jedoch alle die Überfahrt ohne Probleme.

Nur 2,5 km von der Fähre entfernt haben wir uns einen Parkplatz für die Übernachtung gesucht. Den müssen wir zwar um 8 Uhr verlassen, doch für ein paar Stunden Nachtschlaf reicht es.

N 67°16´47.81´´  O 014° 22´07.22´´   10°, Regen und viel Wind

 

23.07.2022

Der Saltstraumen ist auch für Angler attraktiv: Hier gibt es besonders viele Fische!Der Saltstraumen ist auch für Angler attraktiv: Hier gibt es besonders viele Fische!Ohne Frühstück verlassen wir zeitig unseren Übernachtungsplatz und fahren zunächst die Esso-Tankstelle (N 67°17´58.25´´ O 014°44´19.16´´) in Bodo an, die eine Möglichkeit zum Ver- und Entsorgen bietet. Auf dem Parkplatz beim Saltstraumen machen wir dann erst einmal eine längere Pause . Der Saltstraum ist der stärkste Gezeitenstrom der Erde! Zum Gezeitenwechsel transportiert er 400 Mio. Kubikmeter Wasser in den von hohen Bergen umstandenen Skerstadfjord hinein, bzw. auf das offene Meer hinaus. In der nur 150 m breiten Sundenge bilden sich  oft gewaltige Strudel!

Stellplatz bei ReipaStellplatz bei ReipaNach vielen Tagen Regen genießen wir die Abendsonne!Nach vielen Tagen Regen genießen wir die Abendsonne!Wir fahren dann noch ein ganzes Stück die wunderschöne Küstenstraße 17 und finden bei Reipa einen superschönen Stellplatz am Meer mit einem Sandstrand und die Sonne kommt heraus und wir sitzen lange vor unseren Womos in der Abendsonne und genießen den wunderschönen Ausblick und die Sonne!

N 66° 53´44.38´´  O 13° 38´57.24´´    117,3 km   14° , viel Regen, doch am späten Nachmittag kommt die Sonne raus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24.07.2022 Furoy

Von der Küstenstraße haben wir herrliche Ausblicke auf den Svartisen-GletscherVon der Küstenstraße haben wir herrliche Ausblicke auf den Svartisen-GletscherDer Svartisen ist der zweitgrößte Gletscher Norwegens mit 60 Nebenarmen! Schon von der Straße aus haben wir wunderbare Ausblicke auf den Gletscher. Man kann ihn von dem Kystriksveien (Str. Nr. 17) aus mit dem Boot über den Holandsfjord und dann noch 3 km Fußweg erreichen. Doch als wir an dem Parkplatz beim Bootsanleger ankommen, ist kein Platz mehr frei. Es ist Sonntag und ein sonniger Nachmittag dazu, da scheint ein Ausflug zum Svartisen- Gletscher sehr begehrt. Wir planen um, fahren zum nahegelegenen Campingplatz Furoy und machen uns einen gemütlichen Nachmittag. Ich wandere einmal den wunderschönen, neben dem Campingplatz gelegenen Wanderweg einen Hügel hoch, der herrliche Ausblicke auf die Umgebung bietet.

 

 

FuroyFuroyAm Abend dann ein Schreck. Die Spannung von Ursulas Starterbatterie ist abgefallen. Das beunruhigt sie sehr, fürchtet sie doch, dass das Womo womöglich morgen nicht anspringt und da zudem 2 Fährfahrten auf dem Programm stehen, ein weiterer Stressfaktor! Ein Alptraum, auf der Fähre liegenzubleiben! Außerdem ist heute Morgen schon die Heizung ausgefallen. Wir haben versucht, ob es womöglich an der Sicherung lag und diese ausgetauscht, doch das hat das Problem nicht beseitigt. Hat das Auto ein generelles Stromproblem?? Es beschert Ursula eine unruhige Nacht.

 

N 66° 44´20.28´´   O 013° 30´09.50´´   58,9 km ,   14 °,  bewölkt, Regen und Sonne! 

 

25.07.2022 Sila

Unsere Campingplatznachbarn Kirsten und Reinhard – passionierte Angler – schenken uns heute morgen 2 ausgenommene Makrelen. Dazu bekommen wir auch noch ein Rezept und ein Päckchen Krauterbutter! Gemeinsam beratschlagen wir das Stromproblem von Ursulas Womo. Reinhard schlägt vor, das Auto mal eine halbe Stunde an den Strom zu hängen. Das bringt ein gutes Ergebnis und Ursula kommt ohne Probleme vom Platz. Doch bevor wir den Platz verlassen, reicht uns Kirsten noch 3 Dosen Bier ins Womo, die sollen wir uns heute Abend zu dem Fisch schmecken lassen! Danke!!

Den Svartisen-Gletscher haben wir über der ganzen Problematik aus dem Programm gestrichen. Zudem regnet es heute Vormittag.. Es werden noch weitere Gletscher am Weg liegen.

2 Fährfahrten unterbrechen heute unseren weiteren Weg auf der Küstenstraße 17. Bei der zweiten Fährfahrt überqueren wir den Polarkreis Richtung Süden! Kurz vor dem kleinen Ort Sila finden wir einen Stellplatz mit Meerblick. Irmhild holt ihren externen Kocher raus und bereitet die Makrelen zu, Ursula macht einen Salat und ich koche die Kartoffeln. Es wird ein köstliches Mahl, das wir am Rande des Sjonafjordes bei herrlichem Sonnenschein einnehmen!

N 66° 19´32.00´´  O 013° 07´38.28´´   71,7 km ,    17°, bewölkt und Regen/ am späten Nachmittag Sonne!

 

26.07.2022 Sandnessjoen

Entlang des KystrikveienEntlang des KystrikveienDer Kystriksveien, den wir nun schon ab Bodo und noch bis Trondelag befahren werden, gilt als eine der schönsten Küstenstraßen der Welt! Sie führt an diversen landschaftlichen Highlights vorbei! Wir fahren nicht gemeinsam, sondern so, dass jede von uns Pausen/ Fotostopps nach eigenem Interesse einlegen kann. Es gibt an dem heutigen Abschnitt viele Haltemöglichkeiten, teils sehr komfortabel ausgebaut mit Ver- und Entsorgungsmöglichkeit und großartigen Aussichten!

In dem kleinen Ort Nesna können wir im Supermarkt einkaufen und stellen uns dann an die Fähre, die uns über den Ranfjorden nach Levang bringt. Weiter geht’s auf der schönen Küstenstraße bis nach Sandnessjoen, wo wir unterhalb der großen Brücke einen schönen Stellplatz finden. Leider regnet es ohne Unterlass, so dass der Entdeckung der Umgebung Grenzen gesetzt sind.

N 66° 02´30.09  O 012° 43´14.45´´  88,1 km   15°, am Vormittag Sonne, danach bewölkt und Regen

 

27.07.2022 Torghatten   

Wir warten vor der Fähre nach ...Wir warten vor der Fähre nach ......nach Farvik...nach FarvikWir starten bei trübem Wetter. Regen und Nebel begleiten uns auf unserem Weg. 2 kleinere Fährfahrten bringen heute Abwechslung in die Fahrt. Wir erreichen Bronnoysund am frühen Nachmittag. Eigentlich wollen wir hier verweilen, doch die Park- und Stellplatzmöglichkeiten sagen uns nicht zu und so machen wir uns auf den weiteren Weg zum Torghatten.

Beim Aufstieg auf den TorghattanBeim Aufstieg auf den TorghattanDer Torghatten ist ein ganz besonderer Berg. Er hat  ein Loch von  15 – 20 m Breite, 35 m Höhe und einer Länge von 169 m. Das Loch befindet sich auf 112 m Höhe. Der Weg hinauf ist abenteuerlich, wir stapfen über große und kleinere Steine, die teilweise von Wasser überspült sind. Oben angekommen, haben wir eine tolle Aussicht auf die unter uns liegende Landschaft!

 

 

Großartige Aussicht vom TorghattanGroßartige Aussicht vom TorghattanUrsula und ich machen uns auch noch daran, den Torghatten zu umrunden. Doch dann kommt eine Regenfront auf uns zu, so dass wir die Wanderung abbrechen.

N 65° 23´41.44´´  O 012° 05´53.86´´   91,7 km,   12°,  Start mit Regen und Nebel, am Nachmittag trocken

 

 

 

 

 

 

28.07.2022  Rorvik

Speicherhäuser in RorvikSpeicherhäuser in RorvikAuf jedem Sims der alten Speicherhäuser brüten die MövenAuf jedem Sims der alten Speicherhäuser brüten die MövenWir erreichen die Hafenstadt Rorvik am späten Nachmittag und finden gleich einen wunderschönen Stellplatz am Hafen. Flugs die Fahrräder in Betrieb genommen, erradeln Ursula und ich den kleinen und übersichtlichen Ort. Es ist gerade Jahrmarkt in der Stadt und uns empfängt ein buntes Treiben mit Karussells und Buden. Wir bummeln durch die bunte Meile, schauen uns die alten Speicherhäuser an und fahren einmal auf die große Brücke, die den Sund überspannt und einen schönen Überblick über den Ort bietet.

N 64°51´33.19´´   O 011° 13´33.39´´    160,5 km,   14°  bedeckt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

29.07.2022  Badeplatz bei Medja

Wunderschöne Waldlandschaft an der 776Wunderschöne Waldlandschaft an der 776Der Formofoss-WasserfallDer Formofoss-Wasserfall.... mit Regenbogen!.... mit Regenbogen!Heute haben wir viele Highlights! Das erste Highlight ist, dass es warm ist und die Sonne scheint! Dann folgt die wunderschöne Fahrt auf der 776 durch herrliche Waldgebiete. Die Straße ist einspurig, die Gegend gebirgig, das Sträßchen  windet sich bergauf, bergab durch den Wald. Wir können nur langsam fahren und genießen doch jeden km.  Dann ein erster Stopp bei dem Wasserfall Formofoss. Gewaltige Wassermassen suchen sich ihren Weg und weil heute die Sonne scheint, gibt es einen herrlichen Regenbogen dazu! Ein paar km unterhalb des Wasserfalls gibt es einen Badeplatz. Mal wieder bewundere ich die norwegischen Kinder, die anscheinend ein vollkommen anderes Temperaturempfinden haben als wir und sich bei arktischen Wassertemperaturen fröhlich im Wasser tummeln. Uns gefällt der Platz so gut, dass wir beschließen zu bleiben und unsere Stühle in die Sonne stellen und das bunte Treiben um uns herum beobachten. Später machen Ursula und ich noch eine schöne Radtour in der Umgebung.

N 64° 27´18.03´´   O 012°19´38.30´´    129,2 km,    18°, Sonne!

 

 

 

 

 

 

 

30.07.2022  bei Steinkjer

Ein wildverwunschener OrchideenwanderwegEin wildverwunschener Orchideenwanderweg                                                                                         Es tut so gut einmal Sonne von morgens bis abends zu erleben!  Schon am Vormittag haben wir ein erstes Highlight eingeplant: Einen Orchideenwanderweg. (N 64° 15´ 11.60´´  O 012° 26´44.90´´) Ein wildverwunschener Trampelpfad führt durch den Wald bei Snasa. Die Orchideen müssen wir allerdings aufmerksam suchen. Sie sind winzig und verstecken sich zwischen allerlei Gewächs. Doch im Laufe der Wanderung entdecken wir immer mehr Exemplare!

Weiter geht es in die Nähe von Steinkjer. Hier haben wir uns einen Badeplatz mit Namen Paradies als Stellplatz ausgesucht. Die Kinder planschen wieder im Wasser und die Erwachsenen lassen sich auf den Felsen von der Sonne bescheinen. Ursula und ich holen unsere Fahrräder raus und machen eine wunderschöne Tour entlang des Beitstadfjorden. Wir entdecken noch mehrere Badeplätze mit großen Parkplätzen, die auch gut als Übernachtungsplätze geeignet wären.                      

N 64° 00´56.66´´   O 011° 26´55.67´´    105 km, 23 °, Sonne!

 

31.07.2022 Hommelvik vor Trondheim

Unser Stellplatz in HommelvikUnser Stellplatz in HommelvikBevor wir uns auf den weiteren Weg Richtung Trondheim machen, fahren wir erst einmal eine Ver- und Entsorgungsstation an ( N 64° 00´09.20´´  O 011° 29´5.90´´ )

Kurz vor Trondheim in dem kleinen Ort Hommelvik haben wir einen Stellplatz mit Fjordblick  ausgesucht. Vor unseren Womos erstreckt sich der Trondheimsfjorden und ein kleiner Strand. Der Vorort von Trondheim ist nett, hat einen kleinen Freizeithafen, eine kleine Parkanlage, wirkst alles sehr gepflegt und für die Womos gibt es einen großen Schotterplatz.

N 63° 24´45.61  O 010° 47´51.71´´    101,4 km, 20°,  bedeckt

 

01.08.2022 Trondheim/ Hommelvik

Für den heutigen Tag sind Regenmengen angesagt. Wir sind ein bisschen traurig, dass unser Trondheimtag so schlechte Wetterbedingungen hat. Trotzdem beschließen wir mit den Womos zu Ikea in Trondheim zu fahren. Ikea hat extra für Womos einen Tagesparkplatz zur Verfügung gestellt. Dort aktivieren wir unsere Fahrräder und lassen uns von Komoot ca. 5 km in die Innenstadt leiten. Wir sind gut geschützt mit Regenjacke und Regenhose.

Der Nidaros DomDer Nidaros DomDie riesige beleuchtete Weltkugel beeindruckt!Die riesige beleuchtete Weltkugel beeindruckt!Bei dem prächtigen Nidaros-Dom schließen wir unsere Fahrräder an und besichtigen den Dom und den daneben liegenden                                                        Kunsthandwerkermarkt. Es sind gerade die Olavstage in der Stadt, die  an den heiliggesprochenen König Olav II erinnern, und die gehen einher mit diversen Veranstaltungen, Konzerten etc. Neben dem Dom ist eine Konzertbühne aufgebaut und wir lauschen den Darbietungen eine Weile.

In der Einkaufsmeile von TrondheimIn der Einkaufsmeile von TrondheimDann schwingen wir uns wieder auf unsere Fahrräder und radeln in die Einkaufsstraßen. Trondheim hat – selbst an einem Regentag – eine sympathische und leichte Atmosphäre! In einem Straßencafe trinken wir einen Tee und beobachten das Leben um uns herum.

 

 

 

Spüeicherhäuser an der NidelvaSpüeicherhäuser an der NidelvaZurück geht es über die Nidelva, an deren Ufer die alten und bunten Speicherhäuser liegen. Sehr malerisch!

Dann geht es wieder „nach Hause“, zu unserem alten Stellplatz in Hommelvik.

48,4 km , 14 °, Regen und bewölkt